Vom Chaos zur Klarheit: Wie Death Cleaning hilft, Ihr Leben zu ordnen.

Im Laufe unseres Lebens sammeln wir unzählige Dinge an: Kleidung, Möbel, Fotos, Bücher, Souvenirs und vieles mehr. Während diese Gegenstände uns zunächst Freude bereiten, können sie mit der Zeit zu einer Last werden. Sie verstopfen unsere Schränke und Regale, verursachen Stress und Chaos in unseren Leben.

Für viele von uns stellt sich irgendwann die Frage, wie wir uns von all dem Ballast befreien und wieder Ordnung in unser Leben bringen können. Eine mögliche Lösung ist das sogenannte „Death Cleaning“, auch bekannt als „Mortal Cleaning“ oder „Scandinavian Death Cleaning“.

Wer kennt es nicht? Der Schrank platzt aus allen Nähten, die Anzahl an Klamotten, die man besitzt, ist unüberschaubar, der Keller ist vollgestopft mit alten Sachen, die man irgendwann aufheben wollte. Und was nun? Irgendwann kommt der Zeitpunkt an dem es wichtig ist, sein Leben zu ordnen und zu strukturieren.

Der Alltag ist heutzutage so chaotisch, dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten. Eine Methode, die hier helfen kann, ist das sogenannte „Death Cleaning“. Was es damit auf sich hat, ergründen wir hier.

Was ist Death Cleaning?

Death Cleaning, auch als „Döstädning“ bekannt, ist eine Methode, die auf die schwedische Autorin Margareta Magnusson zurückgeht. Sie beschreibt in ihrem Buch „The Gentle Art Of Swedish Death Cleaning“, wie sich die Menschen im Alter auf das Leben nach dem Tod vorbereiten können, indem sie ihr eigenes Chaos beseitigen und alles aufräumen, was sie nicht mehr benötigen.

Es handelt sich beim Death Cleaning also nicht um eine Art Putzen, sondern vielmehr um eine Art Aufräumen und Entrümpeln. Es geht darum, sich von allem zu trennen, was man nicht mehr braucht und nicht mehr in seinem Leben haben möchte.

Warum Death Cleaning?

Death Cleaning hilft dabei, den Alltag zu vereinfachen, da man nicht länger mit unnötigen Dingen belastet ist. Es kann dabei helfen, ein Gefühl der Freiheit zu erlangen, da man sich von physischen und emotionalen Belastungen befreien kann. Es gibt auch viel zu entdecken, während man sein Haus entrümpelt, da man vieles wiederfinden kann, was man seit Jahren nicht mehr gesehen hat.

Ein weiterer Vorteil des Death Cleanings ist, dass man seinen Liebsten im Falle des Todes nicht mehr mit dem Chaos belastet. Denn wenn man selbst schon Ordnung geschaffen hat, müssen sie sich nicht mehr mit der Aufgabe des Aussortierens herumschlagen. Death Cleaning kann Ihnen helfen, Ihr Zuhause und Ihre Besitztümer in Ordnung bringen. Durch diesen Prozess werden Sie nicht nur wissen, dass Ihre Dinge in guten Händen sind, sondern auch ein gutes Gefühl haben, alles geordnet zu haben.

Darüber hinaus kann Death Cleaning auch dabei helfen, die Produktivität zu erhöhen, da es schwierig ist, sich zu konzentrieren, wenn man sich in einer chaotischen Umgebung befindet. Eine ordentliche Umgebung kann dazu beitragen, dass man sich innerlich ruhiger fühlt.

Warum „Death Cleaning“ auch für jüngere Menschen sinnvoll ist.

Auch wenn Death Cleaning ursprünglich als Methode zur Vorbereitung auf das Leben nach dem Tod gedacht war, ist es auch für jüngere Menschen eine sinnvolle Methode, um ihr Leben zu ordnen. Es kann helfen, sich von physischen und emotionalen Belastungen zu befreien, den Alltag zu vereinfachen und die Produktivität zu erhöhen. Es kann dazu beitragen, dass man sich besser auf die Dinge konzentrieren kann, die man erledigen muss, und es kann auch helfen, Stress abzubauen und ein Gefühl der Freiheit zu erlangen. Deshalb ist es auch für jüngere Menschen sinnvoll, das Death Cleaning in ihr Leben zu integrieren.

Wie geht man beim Death Cleaning vor?

Wenn man sich dazu entschieden hat, das Death Cleaning in sein Leben zu integrieren, sollte man damit beginnen, eine Liste zu erstellen. Auf dieser Liste kann man alle Gegenstände aufschreiben, die man behalten möchte, und diejenigen, die man nicht mehr behalten möchte.

Danach sollte man sich jedem Raum vornehmen und die Gegenstände gründlich untersuchen. Man sollte sich die Frage stellen, ob man den Gegenstand wirklich behalten möchte und ob er einem irgendetwas bedeutet. Wenn man sich für das Entsorgen entscheidet, kann man die Gegenstände entweder verschenken, spenden, verkaufen oder einfach wegwerfen.

Hier ist eine Anleitung zum Death Cleaning, mit der Sie Ihr Zuhause und Ihre Besitztümer in Ordnung bringen und sich entspannt auf den Tod vorbereiten können:

  1. Aufräumen.

    Unnötige Dinge entsorgen: Zunächst sollten Sie Ihre Wohnräume gründlich aufräumen und alle unnötigen Dinge, die Sie nicht mehr benötigen, entsorgen.

  2. Auswählen.

    Dinge behalten, die wirklich wichtig sind: Entscheiden Sie sich, welche Dinge Sie behalten möchten und welche nicht. Wenn Sie ein Gegenstand nicht mehr glücklich macht, dann werden Sie ihn los.

  3. Sortieren.

    Kategorien einführen: Sortieren Sie Ihre Dinge in Kategorien ein und lassen Sie nur die Dinge, die sich wirklich lohnen, übrig.

  4. Digitales Archiv.

    Ihre wichtigen Dokumente und Fotos speichern: Richten Sie ein digitales Archiv ein, um Ihre wichtigen Dokumente, Fotos und andere digitale Inhalte zu speichern.

  5. Testament.

    Ihre Wünsche nach dem Tod klar formulieren: Machen Sie ein Testament, damit Ihre Wünsche nach dem Tod klar formuliert sind.

  6. Familie.

    Sprechen Sie mit Ihren Familienmitgliedern: Sprechen Sie mit Ihren Familienmitgliedern über Ihre Wünsche bezüglich Ihrer Besitztümer und anderer Dinge, die nach Ihrem Tod übrig bleiben.

  7. Weitergeben.

    Dinge, die Sie nicht mehr benötigen, an Freunde und Familie verschenken: Entscheiden Sie, wer die Dinge, die Sie nicht behalten möchten, bekommen soll.

  8. Entsorgen.

    Dinge, die Sie nicht mehr benötigen, aber niemand anderes haben möchte, entsorgen.

  9. Aufzeichnen.

    Die Bedeutung der Dinge, die Sie behalten möchten, notieren: Machen Sie sich eine Liste mit den Dingen, die Sie noch behalten und die Bedeutung, die sie für Sie haben.

Wenn man sich für das Verschenken, Spenden, Verkaufen entscheidet, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es einige Zeit dauern kann, bis man alles erledigt hat. Deshalb ist es wichtig, dass man sich Zeit nimmt und sich nicht unter Druck setzt.

Tipps zum Death Cleaning.

Wenn man anfängt, das Death Cleaning in sein Leben zu integrieren, kann es eine gute Idee sein, eine bestimmte Reihenfolge beizubehalten. Zuerst sollte man sich mit den Räumen befassen, in denen man sich am meisten aufhält, wie z.B. dem Wohnzimmer, dem Schlafzimmer, etc. Danach kann man sich weniger frequentierten Räumen widmen, wie z.B. dem Keller oder der Garage.

  • Beginne mit den Räumen, in denen du dich am meisten aufhältst.
  • Erstelle eine Liste mit Gegenständen, die du behalten möchtest und die du nicht behalten möchtest.
  • Nimm dir Zeit und setze dich nicht unter Druck.
  • Frage dich, ob du den Gegenstand wirklich behalten möchtest und ob er dir irgendetwas bedeutet.
  • Entscheide, ob du die Gegenstände verschenken, spenden, verkaufen oder wegwerfen möchtest.
  • Betrachte dich selbst als Freund, anstatt als Feind. Sei verständnisvoll zu dir selbst, wenn du dich von einigen Dingen schwer trennen kannst.

Man sollte sich nicht zu sehr unter Druck setzen, sondern die Sache locker und entspannt angehen. Man sollte auch versuchen, Verständnis für sich selbst zu haben, wenn man sich von einigen Dingen schwer trennen kann.

Fazit.

Death Cleaning ist eine effektive Methode, um sein Leben zu ordnen und sich von allem Unnötigen zu befreien. Es kann helfen, den Alltag zu vereinfachen und ein Gefühl der Freiheit zu erlangen. Außerdem kann es auch dabei helfen, die Liebsten im Falle des Todes nicht mit den Besitztümern und dem Chaos zu belasten.

Wenn man sich dazu entschieden hat, das Death Cleaning in sein Leben zu integrieren, sollte man mit dem Erstellen einer Liste beginnen und danach jeden Raum gründlich untersuchen. Wenn man sich für das Entsorgen entscheidet, kann man die Gegenstände entweder verschenken, spenden, verkaufen oder einfach wegwerfen.

Death Cleaning ist eine wirksame Methode, um Ordnung in sein Leben zu bringen. Es kann helfen, den Überblick über alles zu behalten und die Produktivität zu erhöhen. Es kann auch dabei helfen, Stress abzubauen und ein Gefühl der Freiheit zu erlangen.

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